10.9.11

Laternentraum

Laternentraum 

 Hört man in der Nächte Stille |
Gelächter an der Menschheit Schlund || 
Wie sich Gespräche wiederkehrend |
verwirrend schlagen, in langen Straßen || 

 Dem Schatten weichend |
stellt sich Kälte ein |
um im Rausche glühend | 
zu vergehn || 

In der Ruhe Druck wartet Enttäuschung |
wie ein gelbes Band | 
das wandernd durch den Duft der Zeit |
 leuchtend, im Mondlicht kreuzend | 
streifend zieht ||

 Unter dickem Eise bricht ein Tanz aus dem Gewölk heraus ||
Die Gänge ewig lang, geblendet |
von Freude kreischend fliehn ||
 Der Uhren sanftes schrillen |
drückt in Schlaf und Träumerei | 
Und der Aufstieg treibt den Müden | 
in die Arme des Schlafenden ||

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