Laternentraum
Hört man in der Nächte Stille |
Gelächter an der Menschheit Schlund ||
Wie sich Gespräche wiederkehrend |
verwirrend schlagen,
in langen Straßen ||
Dem Schatten weichend |
stellt sich Kälte ein |
um im Rausche glühend |
zu vergehn ||
In der Ruhe Druck wartet Enttäuschung |
wie ein gelbes Band |
das wandernd durch den Duft der Zeit |
leuchtend,
im Mondlicht kreuzend |
streifend zieht ||
Unter dickem Eise bricht
ein Tanz aus dem Gewölk heraus ||
Die Gänge ewig lang, geblendet |
von Freude kreischend fliehn ||
Der Uhren sanftes schrillen |
drückt in Schlaf und Träumerei |
Und der Aufstieg treibt den Müden |
in die Arme des Schlafenden ||
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